deutscher Radsportler (Straße); Olympiadritter 2000; Zweiter bei der Tour de France 2004 und 2006; dt. Meister im Straßenrennen 2004; Sieger Paris-Nizza 2000; Sieger der Baskenland-Rundfahrt 2000 und 2011
Erfolge/Funktion:
Sieger Paris-Nizza 2000
Sieger DM, Straße 2004
Zweiter Tour de France 2004 und 2006
Sieger Baskenland-Rundfahrt 2000 und 2011
Bronzemedaille olympisches Straßenrennen 2000
* 22. Juni 1975 Mittweida
Andreas Klöden war neben Jan Ullrich wohl der beste Rundfahrer in der Geschichte des deutschen Radsports. Im Gegensatz zu seinem Freund "Ulle" gelang es Klöden jedoch nicht, die Tour de France zu gewinnen; immerhin wurde er zweimal, 2004 und 2006, Zweiter. Allerdings war Andreas Klöden fast genauso umstritten wie Ullrich. Spätestens seitdem eine Expertenkommission im Jahr 2009 Untersuchungen über die Doping-Praktiken im Team Telekom und im Nachfolgeteam T-Mobile veröffentlicht hatte, begleitete Klöden der permanente Verdacht, systematisch gedopt zu haben - was dieser beharrlich bestritt. Klödens Karriere war zudem davon geprägt, dass er sich davor scheute, Verantwortung als Kapitän zu übernehmen. Der Lausitzer stellte oft die eigenen Ambitionen zurück, um als Edeldomestike für Männer wie Ullrich, Lance Armstrong oder Alexander Winokurow zu arbeiten. So wechselte Klöden 2007 auch lieber zum umstrittenen Astana-Team, als beim T-Mobile-Team die "Leader"-Rolle zu übernehmen. ...